Studien
& Pheromone Test an Personen:
Testergebnisse
verschiedener Studien & Experimente:
1.
In einem Experiment (1) (Pheromon Test)
wurde einer Gruppe von Testpersonen gesagt,
daß herausgefunden werden sollte,
wie sich der Streß, der durch das
Tragen einer Gesichtsmaske verursacht wird,
auf ihre Entscheidungen auswirken würde.
Ihnen wurden beim Tragen der Maske Photographien
von Frauen, Männern, Tieren, Bäumen
und Gebäuden gezeigt, mit der Aufforderung,
ihnen Werte in einem Bewertungsschema zwischen
aggressiv/passiv, attraktiv/unattraktiv,
freundlich/unfreundlich usw. zuzuweisen.
Sie wurden alle zweimal getestet, mit zweiwöchiger
Unterbrechung. Was ihnen nicht erzählt
wurde, war, daß winzige Mengen Androstenol
bei einer der Testsitzungen auf die Masken
gegeben wurden. In beiden Sitzungen wurden
ihnen exakt dieselben Photos gezeigt, und
ihre Entscheidungen waren unter dem Einfluß
von Androstenol verändert. Die Bewertung
der Gebäude und Bäume veränderte
sich kaum. Tiere wurden als unbesonnener,
schwerer einschätzbarer bewertet, aber
die Unterschiede bei den Photographien von
Menschen waren umso bemerkenswerter. Sowohl
Männer, als auch Frauen wurden als
sensitiver, besser, intelligenter, sexuell
attraktiver, wärmer, freundlicher und
vertrauensvoller empfunden. (Quelle Nr.
1 siehe unten)
2.In einer
Studie (2) trugen 38 Männer und 38
Frauen über Nacht eine Halskette, deren
Anhänger Androstenol enthielt. Am nächsten
Morgen wurden Anzahl und Intensität
der sozialen Kontakte der Versuchspersonen,
die die Kette getragen hatten, erfragt.
Dabei zeigte sich, daß die Frauen,
die unter dem Einfluß von Androstenol
gestanden waren, im Vergleich zur Kontrollgruppe
signifikant mehr und intensivere Kontakte
mit Männern gehabt hatten. Dieses Ergebnis
deutet auf einen kommunikativen Effekt der
16-Androstene hin. (Quelle Nr. 2, siehe
unten)
3.
Pheromone beeinflußten in einfacher
Weise, wo sich Männer und Frauen hinsetzen.
Frauen fühlen sich von Stühlen
angezogen, die damit besprüht sind,
und Männer neigen dazu, diese zu vermeiden.
Möbelfirmen sollen es in ihren Ausstellungsräumen
verwendet haben, um die Aufmerksamkeit auf
eine schwerverkäufliche Sitzgruppe
zu lenken. Männer sprühen sich
ein, um zusätzlichen Respekt zu gewinnen
und dabei dominierender oder einschüchternder
zu wirken. (Quelle Nr. 3, siehe unten)
4.
Es konnte von unabhängigen
Wissenschaftlern
gezeigt werden, daß sich Frauen
bei einer Reihe von 10 Stühlen öfter
auf jene Stühle setzen, die mit Androstenones
aggressivem Duft einsprüht wurden.
Es scheint, daß sich die Frauen
unterbewußt zu dem betreffenden Stuhl
hingezogen fühlen
und ihn als eine Art Zufluchtsort
betrachten. (Quelle: Wirtschaftswoche 2003/10/09)
5.
Dieses Experiment wurde schon erfolgreich
mit Telefonzellen wiederholt, wobei man
herausfand, daß Frauen die eingesprühten
Zellen nicht nur häufiger benutzen,
sondern sich auch die durchschnittliche
Gesprächsdauer erhöhte. In beiden
Experimenten reagierten die Männer
ziemlich entgegengesetzt. Sie neigten dazu,
sowohl die besprühten Stühle,
als auch die Telofonzellen zu vermeiden.
Man nimmt an, daß sie dabei ein Territorium
vermeiden wollten, das schon von jemandem
in Besitz genommen worden war, der dominanter
als sie selbst ist. (Quelle: Wirtschaftswoche
2003/10/09)
6.
Die Verwendung von Androstenone zum Besprühen
von Rechnungen wurde sogar patentiert. (Quelle
Nr. 5, siehe unten)
7. Van Toller
et al. (4) untersuchten den Einfluß
von Androstenon auf den Hautleitwert von
Versuchspersonen. Dabei zeigte sich, daß
der Hautleitwert von Personen, die dem Einfluß
von Androstenon ausgesetzt waren, bis zu
eineinhalb mal höher war als der Hautleitwert
der Personen in der Kontrollgruppe. Dieses
Ergebnis gibt schon einen Hinweis auf die
physiologischen Effekte von Androstenon.
(Quelle Nr. 4, siehe unten)
8.
Sexualduftstoffe beeinflussen nicht nur
- wie man erwarten könnte - das Sexualverhalten.
Wie Wissenschaftler des Lehrstuhls für
Marketing der Universität Wien herausgefunden
haben, lässt sich über im Schweiß
vorkommende Sexualduftstoffe auch das Kaufverhalten
von Testpersonen steuern. Versuchspersonen
mussten unter dem Einfluss eines Sexualduftstoffes
Zeitschriften beurteilen, erklärte
dazu Studienautor Claus Ebster von der Uni
Wien diesen Frühsommer.Für die
Studie besprühten die Forscher Atemmasken
der Probanden mit synthetisch hergestelltem
Androstenol, einem Sexuallockstoff, der
in der Natur vorwiegend im männlichen
Achselschweiß vorkommt.
Es zeigte sich, dass Personen unter dem
Einfluss von Androstenol die Zeitschriften
deutlich besser beurteilten und diese auch
eher zu kaufen bereit waren. (Quelle: ORF.at)
Verkäufer haben herausgefunden, daß
ihnen Androstenol beim Umgang mit weiblichen
Kunden von Vorteil ist. Ältere Menschen
scheinen seine Wirkung zu genießen
und leichte Veränderungen im Verhalten
anderer ihnen gegenüber festzustellen.
(Quelle:
ORF.at / APA 17.06.2005)
9.
Der Einfluss von Kopulinen auf die Bewertung
weiblicher Attraktivität wurde ebenfalls
wissenschaftlich untersucht. Es konnte eine
deutliche Tendenz in Richtung positiver
Einschätzung sowie eine physiologische
Reaktion des männlichenHormonhaushaltes
gezeigt werden.Die Wirkung von drei Typen
von synthetischen Kopulinen (präovulative,
ovula-tive und postovulative) wurde an 66
männlichen Nichtrauchern getestet.
Die prä-sentierten Kopuline setzten
sich aus Essig-, Propion-, Butter-, Isobutter-
und Iso-valeriansäure zusammen. Die
Wirkung aller Kopuline zeigte im Vergleich
zuKontrollen (Wasser) eine deutliche Tendenz
in Richtung positiverer Einschätzung.Je
unattraktiver die Frau ohne Geruch eingeschätzt
wird, desto mehr gewinnt sie durch die Kopulinwirkung.
Die Testosteronkonzentration im Speichel
der Männerwurde durch den geruchlichen
Reiz beeinflusst. Ovulatorische Kopuline
bewirkteneinen deutlichen Anstieg gegenüber
präovulativen und postovulativen. (Quelle:
Mitt. Lebensm. Hyg. 91 (2000))
10. Das Ludwig Boltzmann
Institut für Verhaltensforschung in
Wien ist eines der führenden Institute,
die sich mit der Pheromonforschung befasst
haben. In einer der zahlreichen Studien
wurde untersucht, welchen Einfluß
Kopuline auf das männliche Geschlecht
auslösen. Kopuline sind Fettsäuren,
die sich im Vaginalsekret finden. Man zählt
sie wegen ihrer Wirkung mit zu den Pheromonen.
Die Studie wurde placebokontrolliert durchgeführt.
Während die Gruppe an Testpersonen,
die keine Kopuline inhalierte Portait-Bilder
von Frauen wie erwartet nach der Attraktivitätsabstufung
bewertete, fielen die Bewertungen der Frauen
in der Kontrollgruppe unter Kopulin-Einfluß
vielfach besser aus. Besonders mäßig
attraktive Frauen wurde als deutlich attrakiver
eingestuft. Offensichtlich findet eine Art
chemische Bewustseinsänderung statt,
die uns kognitiv nicht zugängig ist.
Riecht ein Mann Kopuline, so bricht seine
Fähigkeit offensichtlich zusammen die
Attraktivität einer Frau zu bewerten,
so Prof. Karl Grammer vom Ludwig Boltzmann
Institut in Wien. (Quelle: Welt Online 17.Feb.
2007)
11. Testreihen des Ludwig
Boltzmann Instituts in Wien unter Prof.
Karl Grammer zeigten, dass sich die Testosteronspiegel
im Blut bei Männern die Kopuline schnupperten
um bis zu 150% angestiegen waren. (Quelle:
Welt Online 17.Feb. 2007 sowie Focus Online
Sexlexikon Seite 50/92)
12. (6)
Ein Team um Ivanka Sacic vom Karolinska
Institut in Stockholm konnte vor einigen
Jahren (2005) zeigen, dass die beiden Pheromon-Stoffe
Estratetraenol sowie Androstadienol so etwas
wie ein Kennsignal für mögliche
Sexualpartner darstellen (Neuron 31, S.661):
Riechen Frauen an einer Probe Androstadienon,
eines Pheromons, dann führt das zu
einer Aktivierung des anterioren Hypothalamus
- eine Gehirnregion, von der man weiß,
dass sie u.a. die sexuelle Aktivität
steuert. Die Messungen fanden mit einem
Computertomographen statt der die akivierten
Hirnareale darstellte. (Quelle: ORF Science
10.05.2005)
13.
Forscher
um Lisa Pitino von der Staatsuniversität
in San Francisco haben für eine Studie
Pheromone in das jeweils bevorzugte Parfüm
von Frauen gemischt. Zwei
Drittel der Probandinnen gaben an sich öfter
zu verabreden, häufiger zu küssen
und zu kuscheln, und mehr Geschlechtsverkehr
zu haben.
Es ist nicht ein Geruch, den man wahrnehmen
könnte. Die Männer und Frauen
sind sich der Wirkung der Stoffe auch nicht
bewusst, aber ihre Wirkung ist sehr stark,
sagt die beteiligte Wissenschaftlerin Norma
McCoy von der Internationalen Akademie für
Sexforschung. (Quelle: Bild der Wissenschaft,
20.03.2002), Studie abgedruckt im Fachmagazin
Physiology and Behavior.
14. Van
Toller et al. (Quelle Nr.7) untersuchten
den Einfluß von Androstenon auf den
Hautleitwert von Versuchspersonen. Dabei
zeigte sich, daß der Hautleitwert
von Personen, die dem Einfluß von
Androstenon ausgesetzt waren, bis zu eineinhalb
mal höher war als der Hautleitwert
der Personen in der Kontrollgruppe. Dieses
Ergebnis gibt schon einen Hinweis auf die
physiologischen Effekte von Androstenon.
Quellen:
1.
Kirk-Smith
M, Booth DA, Carroll D, Davies P. Human
social attitudes affected by androstenol.
Res Commun Psychol Psychiat Behav 1978;
3: 379–84.
2. Cowley JJ,
Brooksbank BWL. Human exposure to putative
pheromones and changes in aspects of social
behaviour. J Steroid Biochem Molec Biol
1991; 39: 647–59.
3. Kirk-Smith
M, Booth DA. Effect of androstenone on choice
of location in others’ presence. In:
van der Starre H (ed). Olfaction and taste.
VII. ed. IRL Press, Oxford, 1980; 397–400.
4.Van
Toller C, Kirk-Smith M, Wood N, Lombard
J, Dodd GH. Skin conductance and subjective
assessment associated with the odour of
androstenone. Biol Psychol 1983; 16: 85–107.
5.Irish Times.
The Cheque is in the Post, No Sweat. 26
October 1991
6.
Die
Studie "Brain response to putative
pheromones in homosexual men" von Ivanka
Savic et al. erschien im Fachjournal "Proceedings
of the National Academy of Sciences of the
USA" (Band 102, S. 7356; doi: 10.1073/pnas.0407998102;
9. Mai 2005)
7.
Van Toller C, Kirk-Smith M, Wood N, Lombard
J, Dodd GH. Skin conductance and subjective
assessment associated with the odour of
androstenone. Biol Psychol 1983; 16: 85–107
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